Warum die Unternehmens-Agilität wichtig für den B2B E-Commerce ist
Die Erfüllung der Kundenbedürfnisse und der Aufbau eines Omnichannel-Kundenerlebnisses, das von den Kunden erwartet und geschätzt wird, erfordert von Ihrem Unternehmen, dass es regelmäßig mit den Veränderungen in einer sich schnell digitalisierenden Welt Schritt hält. Geschäftliche Agilität ist das, was Ihrem B2B-Unternehmen zukunftssichere Relevanz verleiht.
Beschleunigung ist erforderlich
COVID-19 war der Katalysator für die Beschleunigung der digitalen Transformation in allen Branchen. Angesichts zahlreicher staatlicher Beschränkungen für den stationären Handel war die Umstellung auf den Online Handel für viele Unternehmen der Rettungsanker. Die B2B-Unternehmen, die digital reifer waren, setzten sich an die Spitze und florierten inmitten des globalen Drucks auf das Online-Geschäft. Diejenigen, die hinterherhinkten, mussten in kurzer Zeit lernen, zu schwimmen oder unterzugehen. Die Geschwindigkeit, mit der die Digitalisierung das Geschäft grundlegend verändert, hat dramatisch zugenommen, berichtet McKinsey ein Jahr nach der Pandemie. Die Häufigkeit der wichtigsten Geschäftspraktiken hat sich von monatlich auf wöchentlich oder sogar noch schneller erhöht. Im Jahr 2023 müssen die meisten Unternehmen neue digitale Geschäftsbereiche aufbauen, um wirtschaftlich lebensfähig zu bleiben, so McKinsey.
Aber man kann auch zu schnell vorgehen. Ein Mangel an grundlegenden Fähigkeiten und die mangelnde Akzeptanz der Mitarbeiter können Ihre digitalen Bemühungen zunichte machen. Um einen reibungslosen Übergang zu einem zukunftssicheren Unternehmen zu ermöglichen, ist ein unternehmensweites Change Management erforderlich. Von der Vision und Strategie über die Änderung der Infrastruktur und die Umschulung der Mitarbeiter bis hin zur Gewinnung von Erkenntnissen aus Kundendaten und dem Aufbau optimaler Kundenerlebnisse muss das Unternehmen in der Lage sein, mit den erforderlichen Veränderungen Schritt zu halten. Dies beginnt mit der einfachen Erkenntnis, dass es kein Zurück zu früher gibt.
Das Geschäft hat sich verändert
Das massive Wachstum des E-Commerces begann als Reaktion auf eine Krise und ist inzwischen zur Normalität geworden. Doch selbst nachdem sich die Umsätze wieder auf das Niveau von vor der Krise erholt haben und der Betrieb wiederhergestellt ist, gibt es kein Zurück mehr zu den gewohnten Abläufen. In allen Branchen hat sich das Verhalten der Käufer endgültig geändert: Sie bevorzugen digitalen Self-Service und menschliche Interaktionen über Remote. Nach Angaben von McKinsey sind B2B-Käufer inzwischen bereit, größere Bestellungen über Fern- oder Self-Service abzuwickeln. 15% sind sogar bereit, Aufträge über 1 Million Dollar über diese Kanäle abzuwickeln. Die traditionellen persönlichen Kanäle wurden durch digitale Interaktionen mit dem Vertriebsmitarbeiter ersetzt, wobei Videokonferenzen und Online-Chats den größten Anteil ausmachen. Um dieser neuen Realität gerecht zu werden, müssen B2B-Unternehmen das Tempo des Wandels beschleunigen.
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Unterschätzen Sie nicht die Auswirkungen auf Ihr Unternehmen
Der Start eines B2B-E-Commerce-Projekts kann ein entmutigendes Unterfangen sein.
“Die meisten B2B-Unternehmen tun sich schwer damit, ihre Organisation zu verändern, die richtigen Mitarbeiter zu finden und die richtigen Prioritäten zu setzen. Deshalb sind Change Management und Programmmanagement für die Durchführung eines erfolgreichen B2B-E-Commerce-Projekts unerlässlich. Seit mehr als 22 Jahren unterstütze ich B2C- und B2B-Unternehmen bei der Implementierung von E-Commerce, und einer der Schlüsselfaktoren für den Erfolg ist die Anwendung des agilen Ansatzes und ein Gespür für das richtige Gleichgewicht zwischen Flexibilität und Vorhersagbarkeit. Die Einführung agiler Prozesse hilft Ihrem Unternehmen zweifellos, sich an die Digitalisierung anzupassen und eine schnellere Markteinführung zu erreichen."
Stefan Herold, Geschäftsführer bei SQLI Deutschland
Weitere Schlüsselfaktoren sind die enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, UX und Entwicklung sowie die Schaffung eines geeigneten Mandats für das Team und das Stakeholder-Management.
“Die Stakeholder müssen informiert bleiben und bei Bedarf einbezogen werden. Ein gutes Beispiel für die Bedeutung der Zusammenarbeit ist eine kürzlich durchgeführte Implementierung bei einer internationalen Modemarke, bei der wir vor Ort mit dem Kunden gearbeitet haben. Nachdem wir die richtigen Leute an einem Ort zusammengebracht hatten, kam das Projekt richtig in Fahrt."
Dies ist der letzte Blog-Beitrag unserer Artikelserie über den B2B-E-Commerce. Klicken Sie hier, um zum ersten Artikel zu gelangen.
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