Produktinformationen und UX: Eine Liebesgeschichte

Im digitalen Zeitalter, in dem das Einkaufserlebnis zunehmend entscheidend für den Erfolg im E-Commerce ist, gibt es eine Beziehung, die oft übersehen wird – die Liebesgeschichte zwischen Produktinformationen und der User Experience (UX). Ähnlich wie in einer echten Partnerschaft kann diese Beziehung blühen, wenn beide Seiten harmonisch zusammenarbeiten. Doch was passiert, wenn die Kommunikation nicht stimmt? Frustrierte Kunden und Kaufabbrüche drohen, wenn dieses Paar nicht fest zusammenhält. Wer ist schon gern dabei, wenn zwei sich streiten? 

Ein zentraler Faktor für das Gelingen dieser "Beziehung" ist das Produktinformationsmanagement (PIM). Ein gut aufgesetztes PIM ist die treue Basis, die durch saubere Daten für Konsistenz sorgt und dafür sorgt, dass die UX immer glänzen kann. In diesem Artikel schauen wir uns genauer an, warum gut gepflegte Produktinformationen so wichtig für die UX sind und wie sie das Herzstück einer jeden erfolgreichen Customer Journey bilden. 

PIM: Der unsichtbare Liebesbrief für deine Kunden 

Ein gut strukturiertes PIM-System sorgt dafür, dass jede Produktinformation konsistent und korrekt an den jeweiligen Touchpoints landet – sozusagen der Liebesbrief, der die Beziehung zwischen Kunden und Marke am Leben hält. Ein Datenmodell, das auch „UX“ sprechen kann, gewährleistet eine liebevolle und wertschätzende Kommunikation, die bis zum Kunden ausstrahlt. Ob Filterfunktionen im Online-Shop, dynamische Landingpages oder detaillierte Produktseiten – überall, wo Kunden mit einem Angebot in Kontakt kommen, spielen gut gepflegte Produktinformationen eine entscheidende Rolle. 

Wenn Produktinformationen perfekt aufbereitet sind, können sie die UX in jeder Phase der Customer Journey entscheidend verbessern: 

Wann Produktinformationen in der Customer Journey glänzen müssen 

  1. Produkt-Suche und Filter: 
    Liebe auf den ersten Blick beginnt oft schon bei der Suche. Ein präzises und gut strukturiertes Datenmodell ermöglicht es Nutzern, Produkte gezielt zu finden. Filteroptionen funktionieren nur dann einwandfrei, wenn sie auf sauberen Attributdaten basieren. Ohne eine exakte Datengrundlage kann die Liebe schnell abkühlen, weil die Suche ungenaue oder unvollständige Ergebnisse liefert. Oder sogar gar nicht erst entstehen – man denke da an den wichtigen „ersten Eindruck“, bei dem es sofort funken sollte.
  2. Landingpages und Kampagnenseiten: 
    Das erste Date ist entscheidend – und Landingpages sind oft der erste direkte Kontakt mit deinen Produkten. Gut strukturierte Produktinformationen helfen dabei, spezifische Kampagnen-Landingpages dynamisch mit relevanten Inhalten zu füllen. Diese Seiten müssen ansprechend, informativ und exakt auf die Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt sein. Hier spielt das PIM-System die Rolle des Matchmakers, indem es die passenden Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort liefert.
  3. Produktdetailseiten: 
    In einer Liebesbeziehung zählt Ehrlichkeit und Integrität – und bei Produktdetailseiten geht es darum, dem Kunden genau die Informationen zu geben, die er oder sie für eine Entscheidung benötigt. Hier ist das PIM-System der verlässliche Partner, der sicherstellt, dass alle relevanten Details – von Spezifikationen über Anwendungsfälle bis hin zu Bewertungen – übersichtlich und vollständig präsentiert werden. Konsistenz, Eindeutigkeit und Korrektheit strahlen zudem Vertrauen aus. Nur so entstehen Vertrauen und langfristige Kundenbeziehungen.
  4. Mobile Shopping: 
    Wenn die Beziehung auf den nächsten Level gehoben wird, ist Flexibilität gefragt. Mobiloptimierte Shopping-Erlebnisse setzen voraus, dass Produktinformationen in jeder Bildschirmgröße ansprechend und gut lesbar dargestellt werden. Hier glänzt ein harmonisch eingerichtetes PIM, indem es konsistente und relevante Daten in einem benutzerfreundlichen Format ausspielt – egal, ob auf dem Smartphone, Tablet oder Desktop.
  5. Marktplatz-Integrationen: 
    Manche Beziehungen führen zu aufregenden neuen Begegnungen – und ein gut gepflegtes PIM ermöglicht es, Produkte auch auf externen Marktplätzen nahtlos und konsistent zu präsentieren. Sei es Amazon, eBay oder ein spezialisierter Marktplatz: Ein starker Auftritt auf solchen Plattformen hängt maßgeblich von der Qualität der Daten ab, die du zur Verfügung stellst. So vermeidest du Missverständnisse und ungenaue Produktbeschreibungen. Und du kannst neue Plätze erobern.
  6. After-Sales-Services: 
    Auch nach dem Kauf sollte die Liebesgeschichte nicht enden. Genaue und umfassende Produktinformationen spielen im After-Sales-Bereich eine zentrale Rolle – sei es für Garantiefragen, Ersatzteile oder technische Unterstützung. Hier zeigt sich, wie eine langfristige Beziehung von der Pflege der Produktinformationen profitiert. Kunden schätzen es, wenn sie schnell die richtigen Informationen finden und Unterstützung erhalten. 
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Pflege der Liebesbeziehung: Die Rolle von Datenpflege und Testing 

Wie jede Liebesbeziehung braucht auch die Beziehung zwischen Produktinformationen und UX kontinuierliche Pflege. Es reicht nicht, einmalig ein PIM-System einzurichten und zu glauben, dass es für immer funktionieren wird. Durch eine solide und flexible Basis ist man auch vor neuen Herausforderungen gewappnet. Daten müssen regelmäßig aktualisiert und überprüft werden, damit sie den sich ständig ändernden Bedürfnissen der Kunden gerecht werden. 

Um die perfekte Harmonie zwischen Produktinformationen und UX zu gewährleisten, sind regelmäßige Tests unverzichtbar. A/B-Tests auf der Produktdetailseite oder in der Navigation helfen dabei herauszufinden, welche Darstellungen von Produktinformationen am besten ankommen. Die Liebe zur UX lässt sich hier mit jedem kleinen Experiment ein bisschen verbessern. 

Liebe ist ein Dialog. Regelmäßige Umfragen und das Einholen von Kundenfeedback zeigen, welche Produktinformationen fehlen oder nicht hilfreich sind. So kannst du gezielt die Produktinformationen optimieren und sicherstellen, dass jedes Kundenerlebnis positiv ausfällt. 

Eine automatisierte Datenpflege innerhalb des PIM stellt sicher, dass Produktinformationen stets auf dem neuesten Stand sind. Wenn viel Datenpflege anfällt, lohnt sich ein PIM mit automatisiertem Data Quality Management: Durch fest definierte Regeln und geteilte Arbeit werden nicht nur Fehler verhindert, sondern auch kostbare Zeit gespart. Das sorgt auch dafür, dass die Beziehung zwischen UX und Produktinformationen in harmonischem Einklang bleibt. 

Ein solides Fundament für Zukunftsfähigkeit und Innovation 

Wie in jeder erfolgreichen Beziehung braucht auch die Liebesgeschichte zwischen Produktinformationen und UX ein starkes Fundament, um langfristig zu bestehen und flexibel auf neue Herausforderungen reagieren zu können. Dieses Fundament entsteht durch ein robustes und gut strukturiertes PIM-System. Eine saubere Datenbasis ist nicht nur entscheidend für den aktuellen Betrieb, sondern ermöglicht es auch, sich an neue Markttrends anzupassen – sei es durch die Integration neuer Vertriebskanäle, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) oder die Nutzung innovativer Technologien wie Personalisierung und Automatisierung. 

Gerade KI kann in Kombination mit hochwertigen Produktinformationen enorme Potenziale entfalten. Von automatisierten Produktempfehlungen bis hin zur dynamischen Preisgestaltung – KI ist in der Lage, riesige Datenmengen in Echtzeit zu analysieren und darauf basierend Entscheidungen zu treffen, die die User Experience weiter verbessern. Doch all das funktioniert nur dann optimal, wenn die Datenqualität stimmt. Ein gut gepflegtes PIM-System ist somit die Grundlage, auf der innovative Technologien wie KI erfolgreich aufgebaut werden können. Resilienz und Flexibilität in der digitalen Welt beginnen immer mit einem starken Datenfundament – und diese Basis entscheidet über die Zukunftsfähigkeit deines Unternehmens. 

Risiken einer gescheiterten Beziehung: Was passiert, wenn Produktinformationen und UX nicht harmonieren 

Eine fehlende oder gestörte Harmonie zwischen Produktinformationen und UX kann zu gravierenden Problemen führen. Hier einige der Risiken, die du durch eine gute Pflege dieser "Liebesgeschichte" vermeidest: 

  • Weniger Kaufabbrüche
    Unvollständige oder fehlerhafte Produktinformationen führen schnell dazu, dass Kunden den Kaufprozess abbrechen. Wenn wichtige Details fehlen oder falsche Angaben gemacht werden, fühlt sich der Kunde im Stich gelassen – und zieht weiter.
  • Verbesserte Conversion-Rate
    Durch konsistente und informative Produktseiten wird das Vertrauen der Kunden gestärkt. Das führt nicht nur zu höheren Verkäufen, sondern auch zu einer langfristigen Kundenbindung.
  • Weniger Retouren
    Wenn die Produktinformationen korrekt sind und die Erwartungen der Kunden erfüllen, reduzieren sich Fehlkäufe und damit auch Rücksendungen. Das spart nicht nur Kosten, sondern stärkt auch die Kundenbeziehung.
  • Markenstärkung
    Konsistenz ist der Schlüssel zum Markenaufbau. Wenn Produktinformationen auf allen Kanälen einheitlich und professionell dargestellt werden, entsteht ein positives und vertrauenswürdiges Markenbild. Eine Marke, die ihre Kunden versteht und ihnen relevante Informationen liefert, baut eine tiefe und nachhaltige Beziehung auf.
  • Weniger Support-Anfragen
    Klare, umfassende Produktinformationen führen dazu, dass Kunden weniger Support benötigen. Sie finden selbst die Antworten auf ihre Fragen, was die Zufriedenheit erhöht und gleichzeitig interne Ressourcen schont. 

Fazit: Eine Liebesgeschichte, die gepflegt werden muss 

Die Beziehung zwischen Produktinformationen und UX ist eine echte Liebesgeschichte, die kontinuierlich gepflegt und weiterentwickelt werden muss. Ein leistungsstarkes PIM-System bildet das Fundament dieser Beziehung und sorgt dafür, dass sie über die gesamte Customer Journey hinweg harmonisch und fruchtbar bleibt. Mit der richtigen Pflege – durch Testing, Analyse und Datenaktualisierung – wird diese Partnerschaft das Wachstum deines E-Commerce nachhaltig fördern und deinen Kunden ein unvergessliches Erlebnis bieten. 

In der Welt des E-Commerce gilt: Je besser du die Beziehung zwischen Produktinformationen und UX pflegst, desto stärker wird die Bindung zu deinen Kunden. Denn am Ende des Tages geht es darum, dass beide Seiten – die Produktinformationen und die UX – Hand in Hand arbeiten, um die Herzen deiner Kunden zu gewinnen. Aus Produktinformationen wächst richtiger Content und daraus ein Produkterlebnis mit Wiedererkennungswert. 

UX und Produktinformationen sind bei dir noch kein perfektes Paar? Dann lohnt es sich, mit Experten zu sprechen – SQLI geht analytisch und strategisch an die Beziehungsprobleme heran und findet die richtigen Ansätze, um wieder Harmonie hereinzubringen. Und wer weiß, am Ende läuten sogar die Hochzeitsglocken? 

Dies ist der erste Blog-Beitrag unserer PIM-Artikelserie. Lesen Sie hier den Folgebeitrag.